Brielmaier: Mit einer neuen Generation Motormäher fahren die Schwaben steil bergauf - diegruene.ch | Die Grüne

2022-08-08 14:02:09 By : Ms. vicky liao

Bei der neuen Generation Motormäher (oder Einachsgeräteträger) von Brielmaier fällt auf den ersten Blick das Trittbrettezum «Mitfahren» auf, die Abdeckung bisher offenliegender Bauteile und des Lenkers sowie eine neue Auspuffabdeckung.

Typisch Brielmaier bleiben aber der quer eingebaute Motor des US-Motorenbauers Kohler mit 14/19 kW/PS oder mit 19/26,5 kW/PS, der für eine starke Leistung auch bei extremen Neigungswinkeln modifiziert wird.

Geblieben ist auch der tiefe Schwerpunkt beim Grundgerät und die effiziente Mähtechnik mit bis zu 6 Metern Arbeitsbreite bei den Mähwerken. Dabei treiben zwei Basismaschinen gemeinsam ein Mähwerk an, stabilisieren sich gegenseitig und sorgen für maximale Effizienz.

Ende Juli 2021 ist Brielmaier an seinem Standort im schwäbischen Deggenhausertal mit einer neuen Generation Motormäher aufgefahren, die komplett überarbeitet wurde. Auf den ersten Blick neu sind:

 Nach all diesen Neuerungen ist das Brielmaier-Grundgerät immer noch 70 bis 80 Kilogramm leichter als die Grundgeräte der Mitbewerber, betont Philipp Hüttl, seit August 2020 neuer Geschäftsfürher von Brielmaier.

Seit 2005 montiert Brielmaier an das Grundgerät seine patentierten Stachelwalzen aus Alu mit wechselbaren Noppen, die maximalen Griff am Hang bei minimaler Bodenbelastung bieten. Bis heute gelten die Brielmaier Alu-Räder als erste Wahl, wenn es um das Arbeiten am Hang geht. Dazu sind 2020 die Flexispike-Walzen gekommen, deren Stacheln in einem extrem robusten Gummischlauch stecken.

Mit den Stachelwalzen aus Alu oder Gummi, die ursprünglich gezielt für die Arbeit am Hang entwickelt wurden, fährt Brielmaier neu auch in Landschaftsschutz-Gebieten und Feucht-Grünländern vor. Die breiten bis ultra-breiten Stachelwalzen reduzieren den Bodendruck auf Bruchteile des zuvor Leistbaren und sind damit so bodenschonend wie keine andere Technologie. In sumpfigem Gelände, in Mooren, Schilf- und Riedgebieten sind Brielmaier-Mäher oft die einzige Möglichkeit, lange vernachlässigtes Gelände wieder zu erschliessen und zu pflegen.

Handgeführte Motormäher wie jene von Brielmaier werden vor allem in Berg- und Hügelzonen sowie auf schlechttragenden oder vernässten Untergründen eingesetzt. Also in naturgemäss «stotzigen» Ländern wie die Schweiz und Österreich sowie in den deutschen Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg (wo Brielmaier auch seinen Sitz hat) und Nordrhein-Westfalen.

Firmengründer Martin Brielmaier hat das Unternehmen im Juli 2019 an die Rapid Gruppe verkauft. Die beiden Unternehmen pflegen seit Jahren enge Geschäftsbeziehungen, da Rapid seine patentierten Stachelwalzen schon seit Jahren von Brielmaier produzieren lässt. Neu arbeiten nun Rapid in Killwangen ZH und Brielmaier in Deggenhausental DE unter einem Dach.

Die Rapid-Gruppe hat im Juli 2019 einen Mehrheitsanteil an der Firma Brielmaier übernommen. Die Brielmaier Motorgeräte GmbH produziert seit den 1990er-Jahren breitspurige (also grosse) Motormäher, Rapid gilt als Erfinder der Motormäher und produziert diese Maschinen seit über 90 Jahren.

Brielmaier Motormäher bleibt dabei eine eigenständige Marke und wird auch in Zukunft im baden-württembergischen Deggenhausertal produzieren, rund 20 Kilometer nördlich von Friedrichshafen. Hier arbeiten rund 50 MitarbeiterInnen noch an mehreren Standorten, künftig in einem neuen Werk in Deggenhausertal.

Brielmaier konzentriert sich wie bisher auf die Entwicklung und Herstellung individuell konfigurierbarer Breitspurmäher und des entsprechenden Zubehörs.

Die Produktpalette von Brielmaier ergänzt das Rapid-Sortiment in der Berglandwirtschaft und bietet sinnvolle Ergänzungen, beispielsweise durch speziell auf den Einsatz im sensiblen Feucht-Grünland und im Naturschutz ausgerichtete Maschinen.

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