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HERSBRUCK – Die Hersbrucker Polizei und die Kontrollgruppe Cartuning des Polizeipräsidiums Mittelfranken haben in Hersbruck gezielt Autotuner und ihre Fahrzeuge kontrolliert. Eines der „getunten“ Fahrzeuge musste sogar abgeschleppt werden.

Immer wieder hätten sich Anwohner in der Vergangenheit wegen Lärmbelästigung durch aufheulende und zu laute Motoren beschwert, schreibt die Hersbrucker Polizei in ihrem Pressebericht. Vor allem im Bereich des Plärrers und in der Happurger Straße seien „aufgemotzte“ Autos negativ aufgefallen.

Am Donnerstagabend nahmen die Beamten gemeinsam mit der Kontrollgruppe Cartuning daher elf Fahrzeuge in Hersbruck genauer unter die Lupe und maßen auch die Geräuschentwicklung. Insgesamt gab es bei vier der elf Fahrzeuge etwas zu beanstanden, wobei zwei Autotuner lediglich eine Mitteilung wegen kleinerer Mängel erhielten. Zwei Anzeigen ausgestellt

Zwei Fahrzeugführer erwartet aber eine Anzeige. Sie durften nicht einmal mehr nach Hause fahren: Wie die Polizei meldet, war die Betriebserlaubnis ihrer Fahrzeuge bereits erloschen. Eines davon musste sogar „wegen der wesentlichen Beeinträchtigung der Sicherheit sichergestellt und abgeschleppt werden„.

Dieses Fahrzeug eines 24-Jährigen aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt wird in den nächsten Tagen einem Sachverständigen vorgeführt. Der junge Mann hatte eine Downpipe mit Endschalldämpfer in Verbindung mit einer veränderten Ansaugung eingebaut.

Die beiden Fahrzeugführer erwartet nun eine Anzeige. „Die Polizei Hersbruck wird auch weiterhin verstärkt getunte Fahrzeuge kontrollieren“, so die Beamten.

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